Die Stadt Ingolstadt veranstaltet am 21. November einen Aktionstag zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen unter dem Motto „Ingolstadt sagt NEIN“. Die Gleichstellungsstelle und ein breites Aktionsbündnis laden um 18:30 Uhr auf den Rathausplatz ein, wo Bürgermeisterin Petra Kleine die Teilnehmenden begrüßt. Mit orangefarbener Kleidung und einer Lichterkette wird ein Zeichen gegen Gewalt an Frauen, insbesondere Femizide, gesetzt. Musikalisch begleitet Tobias Hofmann vom Stadttheater die Veranstaltung.
Im Anschluss findet in der Volkshochschule eine Lesung der Autorin Lena Gorelik statt. Unter dem Titel „Aber es geht Dich was an“ spricht sie über Gewalt an Frauen und gesellschaftliche Verantwortung. Es folgt eine Diskussion, bei der auch das Aktionsbündnis seine Arbeit vorstellt.
Bürgermeisterin Kleine betont, dass Gewalt gegen Frauen ein gesellschaftliches Problem ist, das Solidarität und Unterstützung erfordert. Namen der Opfer von Femiziden 2024 werden auf dem Rathausplatz dokumentiert. Gleichstellungsbeauftragte Barbara Deimel mahnt, Gewalt gegen Frauen dürfe weder ignoriert noch toleriert werden, und fordert verstärkte Maßnahmen wie ein Gewalthilfegesetz. Die Veranstaltung informiert über Hilfsangebote und will Betroffene ermutigen, Unterstützung in Anspruch zu nehmen.
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