The Chocolate War-Filmtour 2025 auch in Ingolstadt
Auch 2025 ist INKOTA gemeinsam mit lokalen Gruppen in ganz Deutschland unterwegs – im Gepäck: der bewegende Dokumentarfilm „The Chocolate War“.
Bei gemeinsamen Filmabenden wird zum Austausch eingeladen: Warum gibt es auf Kakaoplantagen in Westafrika auch heute noch ausbeuterische Kinderarbeit? Was hat sich seit den Versprechen der Schokoladenindustrie vor über 20 Jahren wirklich verändert? Und welche Verantwortung tragen deutsche Unternehmen? Kann das Lieferkettengesetz dafür sorgen, dass in unserer Schokolade endlich keine Kinderarbeit mehr steckt?
Schon vor zwei Jahrzehnten haben die größten Schokoladenunternehmen der Welt versprochen, ausbeuterische Kinderarbeit auf den Kakaoplantagen Westafrikas zu beenden. Doch bis heute hat sich daran wenig geändert: Noch immer schuften rund 1,5 Millionen Kinder unter ausbeuterischen Bedingungen allein in Côte d’Ivoire und Ghana – den Hauptanbaugebieten für Kakao.
Der Dokumentarfilm „The Chocolate War“ begleitet den US-amerikanischen Menschenrechtsanwalt Terry Collingsworth über fünf Jahre hinweg in seinem beharrlichen Kampf gegen die bewusste Ausbeutung von Kindern und ehemaligen Kindersklaven auf ivorischen Kakaoplantagen. Als Anwalt von acht Betroffenen reist er immer wieder nach Westafrika, um Beweise zu sichern und einen Prozess gegen die Konzerne Nestlé und Cargill voranzubringen. Schließlich gelingt ihm das Unfassbare: Der Fall landet vor dem Obersten Gerichtshof der USA. Doch gegen mächtige Lebensmittelkonzerne und ihre Armeen von Anwält*innen bleibt der Ausgang offen – der Kampf ist zäh und hochpolitisch.
„The Chocolate War“ ist der dritte Film des dänischen Regisseurs Miki Mistrati, der sich seit Jahren mit den dunklen Seiten der Schokoladenindustrie auseinandersetzt. Schon 2010 deckte er in „Schmutzige Schokolade“ die weitverbreitete Kinderarbeit auf westafrikanischen Kakaoplantagen auf.
Weitere Infos zu INKOTA Filmtour 2025: The Chocolate War | INKOTA-netzwerk e.V.
Anmeldung über VHS Filmvorführung „The Chocolate War“ und Diskussion
