Richtfest an der Hans-Stuck-Straße
Wachsender Bedarf und soziales Umfeld für neue Bewohner
Oberbürgermeister Scharpf betonte in seiner Rede: „Der Einwohnerzuwachs von mehr als zehn Prozent im Bezirk Nordwest muss begleitet werden. Deshalb war die Planung für das Viertel bereit im Vorfeld mit allen im Quartier beteiligen Akteuren besprochen worden.“
Um ein friedliches soziales Umfeld für die Rund 2.000 bis 2.500 neuen Bewohnerinnen und Bewohner zu schaffen, werden entsprechende soziale Strukturen und Einrichtungen geschaffen. Im Viertel wird es einen Familienstützpunkt, Räumlichkeiten für den Verein Elisa Familiennachsorge und eine Kindertageseinrichtung geben. Auch ein eigenes Quartiersmanagement – eine Filiale des Stadtteilbüros Piusviertel – wird eröffnen. Dieser Stadtteiltreff wird eine zentrale Anlaufstelle für die Bewohnerinnen und Bewohner und ist mit seinen Angeboten sehr wichtig für den sozialen Zusammenhalt.
Bezahlbarer Wohnraum für Ingolstadts wachsende Bevölkerung
Aufgrund des weiter anhaltenden Zuzugs von neuen Mitbürgerinnen und Mitbürgern baut Ingolstadt bezahlbaren Wohnraum. Aktuell liegt die Einwohnerzahl in Ingolstadt bei über 140.000. Allein bei der GWG sind 4000 Mietinteressenten gemeldet. Um der Nachfrage nach Mietwohnungen gerecht zu werden, sind in Ingolstadt in den Jahren 2020 bis 2023 rund 3.600 Wohnungen fertiggestellt worden. Der Bauüberhang – also die Zahl genehmigter, aber noch nicht fertiggestellter Wohnungen – liegt bei fast 3.000. Bei gut der Hälfte davon hat der Bau bereits begonnen. Die GWG stellt dabei Ingsesamt knapp über 10 Prozent der Mietwohnungen in Ingolstadt und schafft laufend attraktiven und zugleich bezahlbaren Wohnraum.