Unternehmen beteiligen sich am Umwelt- und Klimapakt
Hotellerie-Unternehmen
So hat sich beispielsweise das Hotellerie-Unternehmen Hotel Gast GmbH mit der Kriterienliste für Hotellerie und Gastronomie befasst. Zu den umgesetzten Maßnahmen zählen beispielsweise regelmäßige Mitarbeiterinformationen zu Maßnahmen zur Senkung des Gesamtenergie- und des Wasserverbrauchs. Im betrieblichen Abfallvermeidungskonzept wird Wert auf den Einsatz von Mehrwegsystemen und -geschirr, Nachfüllpacks und Großgebinden gelegt. Neben der Verwendung von Lebensmitteln aus dem ökologischen Landbau werden hauptsächlich nachhaltige, entsprechend zertifizierte Produkte im Betrieb und im Büro eingesetzt. Auch auf Produkte, die Mikroplastik enthalten, wird verzichtet. Bei Neu- und Umbauten bzw. Renovierungsarbeiten wird ein Energieberater hinzugezogen sowie auf chemische Holzschutzmittel verzichtet.
Dachdeckerei-Spenglerei
Auch die Firma Spindler Dachdeckerei-Spenglerei GmbH hat eine ganze Reihe an Maßnahmen ungesetzt. Beispielsweise ließ der Betrieb durch einen Berater den direkten CO2-Fußabdruck ermitteln und setzt neben nachhaltigen Produkten mit entsprechenden Umweltzertifikaten auch Fahrzeuge mit Hybrid- oder Erdgasantrieb ein. Für diese wurde eine Ladesäule für Elektromobilität auf dem Betriebsgelände installiert. Darüber hinaus nahm das Unternehmen am Solution LAB der IFG Ingolstadt zum Thema „Nachhaltiges Bauen“ teil. Zur Ressourcenschonung und zu Gunsten einer Kreislaufwirtschaft werden die dort erkannten Maßnahmen im Betrieb weitergeführt.
Umwelt- und Klimapakt Bayern
Mit dem aktuellen Umwelt- und Klimapakt arbeiten die Bayerische Staatsregierung und ihre Partner, die Vereinigung der Bayerischen Wirtschaft e.V. (vbw), der Bayerische Industrie- und Handelskammertag (BIHK) sowie der Bayerische Handwerkstag (BHT) daran, Lösungen im Umgang mit herausragenden Umwelt- und Nachhaltigkeitsthemen zu entwickeln, um damit Umwelt- und Klimaschutz in Unternehmen und Betrieben voranbringen.
Wesentliches Standbein des Umwelt- und Klimapaktes sind die teilnehmenden Unternehmen und Betriebe, die, teilweise speziell für ihre Branche, Umweltschutzmaßnahmen umsetzen und diese über die vorliegende Internetplattform zur Nachahmung präsentieren.
Der Umwelt- und Klimapakt steht allen bayerischen Unternehmen und Betrieben, gleich welcher Größe offen. Voraussetzung für eine Teilnahme ist gegenüber den gesetzlichen Vorgabe zusätzlich praktizierter, betrieblicher Umweltschutz. Die Teilnahme erfolgt nach Antragstellung für zunächst drei Jahre, mit Option auf Verlängerung und ist kostenfrei.
Mehr Informationen unter https://www.umweltpakt.bayern.de/index.php