Zweite Onlinebeteiligung zum Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept

2. Online-Beteiligung zu ISEK Ingolstadt - Abbildung: Stadt Ingolstadt

Darum geht's in der Umfrage

Auf Grundlage einer umfangreichen Analyse konnten zentrale Themen und Räume für Ingolstadt identifiziert werden, welche für eine zukunftsfähige Entwicklung entscheidend sind. Aufbauend auf dieser Analyse werden den Bürgerinnen und Bürgern Fragen zu den Leitzielen „Lebenswerte Quartiere“, „Starke Zentren“, „Umweltgerechte Mobilität“ und „Blau-Grüne-Stadtlandschaft“ gestellt. Diese Ziele sollen in konkrete Maßnahmen und Projekte übersetzt werden, um die Ziele des ISEK in die Tat umzusetzen. Unter den Maßnahmenvorschlägen gibt es ganz konkrete Projekte, aber auch Vorschläge für Konzepte und weitergehende Planungen, die sich an die Ingolstädter Verwaltung richten. Diese Maßnahmenvorschläge wurden gemeinsam mit den Fachstellen der Ingolstädter Verwaltung diskutiert und sollen nun von den Ingolstädtern bewertet werden.

Außerdem ist Kreativität gefragt, da für bestimmte Orte Ingolstadts auch eigene Ideen und Hinweise eingebracht werden können. Die Teilnahme an der Umfrage bietet allen Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit, ihre Meinung einzubringen und aktiv an der Gestaltung ihrer Stadt mitzuwirken. „Wir gehen nun in die entscheidende Phase des ISEK und wollen die Weichen für eine zukunftsfähige Entwicklung Ingolstadts stellen. Die Meinung und Ideen der Bürgerinnen und Bürger sind für uns von hohem Wert, um die Bedürfnisse der Stadtgesellschaft bestmöglich im ISEK zu berücksichtigen. Mit der Onlinebeteiligung geben wir allen Einwohnerinnen und Einwohnern die Möglichkeit, aktiv an der Entwicklung unserer Stadt mitzuwirken“, betont Stadtbaurätin Ulrike Wittmann-Brand.

Was ist ein ISEK?

Ein Integriertes Städtebauliches Entwicklungskonzept (ISEK) ist ein Planungsinstrument, in dem die Leitplanken für die Stadtentwicklung der nächsten 10 – 15 Jahre gesetzt werden. Es geht darum eine räumliche Vision für die Zukunft des gesamten Stadtgebiets zu entwickeln. Das ISEK ist außerdem die Grundlage für die Stadt um finanzielle Mittel aus der Städtebauförderung des Bundes zu erhalten.

Das Konzept verbindet bzw. ‚integriert‘ verschiedene Themenbereiche: Es geht um Fragen des Wohnungsbaus, der Grünraum- und Gewerbeentwicklung, der Mobilität und nicht zuletzt der Versorgung mit sozialen Infrastrukturen (z.B.: Kitas oder Schulen). In diesem Kontext sind die lokalen Gegebenheiten genauso wichtig wie die Berücksichtigung globaler Megatrends (z.B.: Klimawandel oder Digitalisierung).