Neue Streuobstwiese in Unsernherrn

Bundesförderprogramm „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“

Die Anlage der Streuobstwiese mit Randbegrünung erfolgt im Rahmen des Bundesförderprogramms „Anpassung urbaner Räume an den Klimawandel“ und wird mit 90 Prozent der Kosten gefördert. Dabei haben das Gartenamt und die Stabsstelle Klima Projekte im Zweiten Grünring der Stadt entwickelt. Diese ermöglichen die Sicherung des Grünrings und die Verbesserung von Klima, Biodiversität, und Naherholung. Die Streuobstwiese ist eine ideale Ergänzung zum benachbarten Bolz- und Hockeyplatz. Alte Obstsorten werden mit Klimabäumen wie beispielsweise Mehlbeerbäumen gemischt, neue Heckenstrukturen und schattige Sitzmöglichkeiten geschaffen. Mit einem grundwassergespeisten Brunnen kann vor Ort das notwendige Gießwasser für die Pflanzen gewonnen werden. Das Nutzungskonzept wurde mit der örtlichen Grundschule, dem Bezirksausschuss und dem Obst- und Gartenbauverein abgestimmt. Noch werden weitere Interessierte für eine Baumpatenschaft gesucht.

Klimaoase

Kurz vor der Fertigstellung befindet sich in der Nähe der Streuobstwiese inmitten der Agrarlandschaft eine „Klimaoase“ mit neuen Hecken und Biotopstrukturen für wärme- und trockenheitsliebende Tiere und Pflanzen und einer Blumenwiese. Als Besonderheit wurden zusätzlich eine Reihe von bisher nicht heimischen potenziellen Klimabäumen gepflanzt und eine Fläche als Grabeland ausgewiesen. Auch hier sind Ruhebänke und ein Brunnen vorgesehen.

Bürgermeisterin Petra Kleine zusammen mit BZA und Dorfgemeinschaft Unsernherrn stehen neben einem jungen Obstbaum auf der neuen Streuobstwiese in Unsernherrn

Bürgermeisterin Petra Kleine weihte zusammen mit dem BZA und der Dorfgemeinschaft die neue Streuobstwiese ein. © Stadt Ingolstadt /Rössle