Verbesserungen zum Saisonstart in Ingolstadt
Schönes Wetter und Ferien – eine ideale Kombination für alle Outdoor-Aktivitäten. Zum Start der Sommersaison hat die Stadt an den beliebten Naherholungsgebieten zahlreiche Verbesserungen und Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung umgesetzt.
So wurde am Baggersee der Schilfbewuchs am Seeufer reduziert, die Badezugänge erweitert und der Wasserspielplatz Donauwurm erhöht. Am Auwaldsee werden die öffentlichen Toiletten instandgesetzt und der nördliche Bereich wird umfänglich neukonzipiert, um verschiedene Leerstände zu beseitigen und die dadurch gewonnenen Flächen einer nachhaltigen Nutzung zuzuführen. Am Schafirrsee wurden weitere Fahrradständer und eine zusätzliche Umkleideschnecke errichtet. Die von der Wasserwacht nicht mehr benötigten Aussichtstürme werden zur Vermeidung von Unfallrisiken demnächst abgebaut.
Neue Koordination der Naherholung
Organisiert werden diese und weitere Maßnahmen zur Attraktivitätssteigerung für die Naherholung von einem neuen Koordinator für die Naherholungsgebiete in Ingolstadt. Das Thema ist seit Beginn des Jahres direkt bei der Stadtspitze, im Geschäftsbereich von Bürgermeisterin Dorothea Deneke-Stoll angesiedelt. Die Stelle des Koordinators wurde mit Christoph Jaumann besetzt. Nach über 30 Jahren im Dienst der Stadt Ingolstadt, zuletzt als Sachgebietsleiter und stellvertretender Amtsleiter im Amt für Sport und Freizeit hat Christoph Jaumann die neu geschaffene Stelle „Koordinierung Naherholungsgebiete“ angetreten. Bisher wurde diese Aufgabe im Amt für Sport und Freizeit mit einem geringen Stundenumfang wahrgenommen. Zur einheitlichen Festlegung möglicher Standards und für effiziente Zuständigkeitsregelungen war deshalb die Schaffung einer koordinierenden, übergeordneten Stelle zielgerichtet und vom Stadtrat für notwendig erachtet. Das Hauptaugenmerk liegt dabei auf den vier Naherholungsgebieten Baggersee, Auwaldsee, Schafirrsee und Mailinger Aue.
Der Landschaftssee im Piuspark gehört nicht dazu. Er wird zur Badesaison als weitere Möglichkeit zum Schwimmen und Planschen zur Verfügung stehen. Die Arbeiten dort sind noch nicht beendet, so bald wie möglich werden die vorgesehenen Bereiche des Sees freigegeben.
Schnittstelle zur Attraktivitätssteigerung für die Naherholung
Jaumann betreut und koordiniert die Anliegen der Bürgerinnen und Bürger, aber auch der zuständigen Fachämter und kommunalen Beteiligungen. Die Fortschreibung und Weiterentwicklung der städtischen Naherholungsflächen und der bereits bestehenden Konzepte u.a. im Rahmen der Flächennutzungs- sowie Landschaftsplanung sowie die Schaffung von Naturerlebnisräumen als Flächen für Freizeit und Erholung sollen in dieser Funktion begleitet werden. Natürlich werden dabei auch die Belange des Naturschutzes ausreichend berücksichtigt. Des Weiteren sind die Koordination, die Bedarfsfeststellung und Beauftragung von Verbesserungsmaßnahmen in Naherholungsgebieten, die Durchführung von Bürgerbeteiligungen oder Ideenwettbewerben zur Attraktivierung städtischer Naherholungsräume die künftigen Aufgaben und Christoph Jaumann steht als Ansprechpartner für Bürgeranliegen sowie für die Bezirksausschüsse der Stadt Ingolstadt zur Verfügung. Dazu gehört auch die Planung des fachspezifischen Haushaltsbudgets, die Ermittlung von Schnittstellen zum städtischen Bürgerhaushalt sowie die Kostenkontrolle und Prüfung umgesetzter Maßnahmen im Rahmen der Naherholung.
Anliegen:
Es geht um die fast ständige Lärmbelästigung
im Nah“erholungs“gebiet Mailinger Aue. Speziell
an den Wochenendabenden gibt es Lärm durch
ständiges Geschrei, untermalt durch laute
Musik (Bass), hupende Autos, Fahren mit
offenen Autofenstern mit lauter Musik am Zufahrtsweg Am
Hartweg und Mehringer Weg, was inzwischen
endlos nervt. Und das oft bis in die späten
Nachtstunden. Auch der Lärm durch
heimkehrende Personen teils um 3 Uhr früh ist
inzwischen nicht mehr tolerabel. Rücksicht auf
die Anwohner gibt es nicht mehr…es müsste
ein Ansprechpartner da sein, der sich darum
kümmert, dass da unten endlich Ruhe herrscht.
Es geht schon seit Jahren so..
Ortsbeschreibung:
Naherholungsgebiet Mailinger Aue, beim
Mailinger See
Die Antwort beim Beschwerdemanagement war: Da ist die örtliche Polizei zuständig.
Das wusste ich bereits, aber das ist nicht befriedigend, denn das ändert die Situation nur sporadisch…
Es gehört ein vollkommen neues Konzept her, das auf das Wort „Erholung“ und nicht Discomeile abzielt inkl. anderer Anfahrtswege nicht durch Wohnstraßen, sondern evtl. über die Straße zur Müllverbrennung, wo es niemanden stören würde. Und nachts muss Ruhe herrschen…
Sehr geehrte Frau Rudingsdorfer,
vielen Dank für Ihr Anliegen. Gerne leiten wir es an die zuständigen Kolleginnen und Kollegen bei uns weiter und geben Ihnen sobald wie möglich eine Rückmeldung hierzu.
Ihr Nachhaltigkeits-Team Ingolstadt
Sehr geehrte Frau Rudingsdorfer,
wir haben Ihr Anliegen an die Koordinierungsstelle Naherholung weitergeleitet.
Da es sich laut Ihrer Beschreibung klar um Lärmbelästigung handelt, ist tatsächlich die Polizei zuständig.
Auf den ersten Blick führt nahezu jeder Weg zum NEG durch die angrenzenden Wohngebiete. Der Hauptweg führt eigentlich über die Straße Am Mailinger Bach und endet auch am Parkplatz. Die beiden anderen Zuwegungen über die Straßen Am Hartweg, Am Mailinger Moos und Nibelungenstr./Mehringer Weg sind jedoch kürzer und führen bedauerlicherweise durchs bzw. entlang des Wohngebiets.
Ob hier allerdings großartig Veränderungen herbeigeführt werden können, ist zweifelhaft. Etwaige Durchfahrverbote scheitern schlussendlich auch wieder an der mangelnden Kontrolle.
Ein Vorschlag wäre, sich an den örtlichen BZA zu wenden. Hier kann diskutiert werden, ob es sich um eine Einzelmeinung handelt oder ob durch die Situation in der Tat öffentlicher Handlungsbedarf besteht. Dann kann das Amt für Verkehrsmanagement und Geoinformation die rechtlichen Möglichkeiten prüfen und die Verkehrswege eventuell anders regeln. Am Naherholungsgebiet selbst kann auch unter Umständen nachgebessert werden.
Mit besten Grüßen
Ihr Nachhaltigkeits-Team Ingolstadt