Stadtwerke sollen Photovoltaik auf städtischen Dächern ausbauen

Bis 2030 wollen Stadtverwaltung und kommunale Ebenen klimaneutral werden. Ein wichtiger Bestandteil der Strategie ist dabei die Erzeugung eigenen Solarstroms durch Photovoltaik.  Zwar werden wie auf dem Neuen Rathaus bereits einige städtische Dächer genutzt – es gibt aber noch großes Potenzial.

Um den Ausbau zu beschleunigen, hat der Stadtrat in einer nichtöffentlichen Sitzung der Errichtung der „SWI Stadtenergie GmbH“ zugestimmt. Diese soll den Bau und Betrieb von PV-Anlagen auf städtischen Dächern vorantreiben und die Stadt mit dem gewonnenen Strom beliefern. Die Gesellschaftsgründung bedarf noch der Zustimmung der zuständigen Gremien der Stadtwerke Ingolstadt.

Oberbürgermeister Dr. Christian Scharpf: „Unsere Dächer werden zu Kraftwerken. Unsere neue Stadtwerke-Tochter wird in einem groß angelegten Programm sämtliche städtischen Liegenschaften mit PV-Anlagen ausstatten. Das ist effektiver Klimaschutz und saubere Energie für Ingolstadt!“

Die Ziele bis 2030 für den städtischen PV-Ausbau

Die Stadtwerke sollen bis 2030 PV-Anlagen mit einer Gesamtleistung von ca. 3.000 bis 5.000 kWp auf städtischen Dächern installieren. Das entspricht einer Modulfläche von 20.000 Quadratmetern.

Aktuell sind bereits Anlagen mit einer Gesamtleistung von 1.175 kWp in Betrieb. Weitere 1.110 kWp sind konkret in Planung oder bereits in der Ausführung.

Im Endausbau werden ca. 4 Mio. kWh pro Jahr erzeugt werden können.

Bürgermeisterin Petra Kleine und Oberbürgermeister Christian Scharpf auf dem Dach des Neuen Rathauses (Foto: Stadt Ingolstadt / Rössle)