Auszeichnung als Öko-Modellregion

Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber hat die Sieger der vierten Wettbewerbsrunde „Staatlich anerkannte Öko-Modellregionen“ gekürt und auch die Öko-Modellregion Stadt.Land.Ingolstadt die offizielle Ernennungsurkunde überreicht.

Überzeugendes Konzept

„Damit können Sie gleich loslegen und Ihre überzeugenden Konzepte in die Tat umzusetzen, damit sie zu einer der bayerischen Vorbildregionen in Sachen Öko-Landbau werden“, sagte die Ministerin in der Residenz in München. Die neuen Regionen hatten die Jury mit ihren Konzepten in einem Wettbewerb überzeugt. Sie hatten dargelegt wie sie der Produktion und dem Absatz heimischer Bio-Lebensmittel in der Region zukunftsweisende Impulse verleihen wollen. Insgesamt gibt es nun bayernweit 35 staatlich anerkannte Öko-Modellregionen. Sie decken rund 43 Prozent der Landesfläche ab, 859 Kommunen sind hier eingebunden.

„Wir freuen uns, dass wir mit unserem Konzept für Stadt.Land.Ingolstadt. die Wettbewerbsjury überzeugen konnten“, freut sich Bürgermeisterin Petra Kleine. „Jetzt kann zusammen mit den Bio-Betrieben und den Gemeinden die Umsetzung gestartet werden! Die Ausschreibung für das Management der Öko-Modellregion läuft und das erste Treffen des Beraternetzwerkes steht für Ende Mai fest.“

Förderungen für Stadt und Kommunen im Landkreis Eichstätt

Die Ökomodellregion Stadt.Land.Ingolstadt besteht aus der Stadt Ingolstadt und sechs Kommunen im Landkreis Eichstätt. Dazu gehören die Gemeinden Wettstetten und Lenting sowie die Märkte Kösching, Wellheim, Nassenfels und Gaimersheim.

Die Öko-Modellregionen sind ein wichtiger Bestandteil des Landesprogramms „BioRegio 2030“, mit dem der Öko-Landbau in Bayern noch mehr vorangebracht werden soll. Die lokalen Bündnisse werden in den kommenden zwei Jahren über die Ämter für Ländliche Entwicklung bei der Umsetzung ihrer vielfältigen Projekte unterstützt und gefördert. 75 Prozent der Kosten für die Stelle des Projektmanagements vor Ort übernimmt der Freistaat, maximal bis zu 75.000 Euro im Jahr. Die Förderung läuft zwei Jahre und kann um weitere drei Jahre verlängert werden. Das Gesamtfördervolumen beträgt knapp 1,5 Millionen Euro pro Jahr.