Hauswände der GWG werden zu riesigen Leinwänden

Die GWG macht visuelle Stadtentwicklung möglich und gibt Künstler/-innen Raum zur Gestaltung öffentlicher „Landmarks“.

„Grand Schmierage“

Das bisher unter dem Namen „Grand Schmierage“ bekannte Graffiti-Event fand im vergangenen Jahr coronabedingt in ganz Ingolstadt statt.

Graffitikünstler/-innen gestalteten verschiedene Fassaden und Gebäude, darunter auch die Giebelseite eines der Wohngebäude der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Ingolstadt (GWG) an der Keplerstraße („Goldener Schwan“). In diesem Zusammenhang entstand die Idee, dieses kreative Konzept noch weiter auszubauen und mittels künstlerische Wandgestaltung die visuelle Stadtentwicklung zu fördern.

„Landmarks“ und visuelle Stadtentwicklung

Als „Landmarks“ werden Gebäude oder Orte bezeichnet, die leicht zu erkennen sind. Dazu gehören insbesondere solche, die visuell für die eigene Standortbestimmung im öffentlichen Raum genutzt werden können. Genau an diesem Punkt setzt das Projekt „Landmarks“ an. Durch eine qualitativ hochwertige und auf die jeweilige Wand sowie den jeweiligen Standort speziell abgestimmte Gestaltung, verändern die Kunstwerke aktiv die Wahrnehmung der Stadt positiv .

International renommierte Künstler/-innen werden künftig jedes Jahr mehrere große Wände und Fassaden in farbenfrohe Kunstwerke verwandeln. Organisiert wird das Projekt vom Stadtjugendring Ingolstadt in Kooperation mit dem Kulturreferat. Die GWG stellt mittels der Hauswände die „Leinwände“ zur Verfügung. Die künstlerische Leitung übernehmen der lokale Künstler Daniel Lange (Malun) und der Münchner Künstler Rafael Gerlach (SatOne).

Die Vision

Die Künstler/-innen gestalten großformatige Wandbilder und neue visuelle Wegmarken zur Identitätsbildung des Stadtbildes. Das Ziel ist es, jedes Viertel individuell zu betrachten sowie den Bewohner/-innen durch die Gemälde ihr eigenes Erkennungsmerkmal zu verleihen und deren Besonderheit hervorzuheben.

Mehr Kunst vor Ort

Auch im virtuellen Raum können Sie die Kunstwerke der GWG betrachten. Hier finden Sie 15 Treppenhäuser, welche von Künstler/-innen gestaltet wurden und nun digital zugänglich sind.